Auf der diesjährigen Interboot fand erstmalig ein öffentlicher Austausch der Branchenakteure mit der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „Dekarbonisierung Bodensee 2024“ statt. Im Rahmen der Veranstaltung tauschen sich Vertreter des ADAC, des BVWW, der IBK, Mercury sowie der Präg GmbH aus, die als Distributeur u.a. HVO als alternativen Kraftstoff vertreiben. Ziel der Veranstaltung war es, herauszufinden, ob und in welchem Zeitraum es realistisch erscheint, die Freizeitflotte auf dem Bodensee zu dekarbonisieren.
„Die Podiumsdiskussion zum Thema Dekarbonisierung am Bodensee bis 2040 hat ein großes Interesse hervorgerufen. Als besonders positiv zu bewerten ist dabei die Technologie-Offenheit der IBK, die, nicht wie andere Regionen, mit dem „Kopf durch die Wand“ möchte und alles elektrifizieren will, sondern seriös und lösungsorientiert an die Fragestellung heran geht. Wir verfolgen alle das gleiche Ziel und ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Vorgehensweise sehr schnelle und effiziente Fortschritte und Zwischenziele erreichen können und werden, um die technologischen Fortschritte der nächsten 15 Jahre in die Lösungsfindung einzubinden. Aus meiner Perspektive ist der Weg, der eingeschlagen wurde, nachhaltig und vor allem umsetzbar!“, so Karsten Stahlhut, Geschäftsführer Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V.