Nachdem die ersten Publikumsmessen wie der Caravan Salon in Düsseldorf oder die Boot & Fun Inwater an der Havel aus Sicht von Ausstellern und Gästen überwiegend positiv bewertet wurden, kann sich auch die Interboot in Friedrichshafen über ein gelungenes Messe-Auftaktwochenende freuen.
Rund 200 Aussteller zeigen in den Messehallen und am Bodensee vom 19. bis 27. September Produkte und Dienstleistungen rund um den Wassersport - mit breiteren Gängen, Mund-Nasen-Schutz bei Beratungsgesprächen und sogenannten Corona Guides - Mitarbeiter in grünen Westen. Sie sollen auf die Einhaltung der Abstandsregeln und der Maskenpflicht achten. „Wie das funktioniert, ist bisher sehr erfreulich“, sagt Messesprecher Köhle eine Stunde nach der Eröffnung. „Die Leute haben wirklich ihren Mundschutz auf.“
Und die Messegäste sind nach Angaben vieler Aussteller sehr interessiert. „Die Glotzer kommen dieses Jahr nicht“, sagt Axel Böhm, der an seinem Stand Elektro-Außenborder zeigt. „Statt Seh-Leuten kommen die Seeleute, die sich auch die Online-Anmeldung und die Maskenpflicht antun.“ Bernd Flügel, der auf der Interboot vor allem Stand-Up-Boards ausstellt, sagt: „Es kommen sicher weniger Besucher, aber dafür ein qualitativ hochwertiges Publikum.“
„Das erste Wochenende war wirklich gut, besonders Samstag waren wir positiv von der Besucherzahl überrascht. Jetzt sind wir auf den weiteren Verlauf er Messe gespannt,“ so Sonja Meichle, Geschäftsführerin der ULTRAMARIN Meichle & Mohr GmbH und Vize-Präsidentin des BVWW.
Auch wenn erst am Ende abgerechnet wird, dieser Auftakt einer „Hallen-Boots-Messe“ ist ein weiterer kleiner Lichtblick für die Wassersport-Branche im Hinblick auf die boot2021!