Gut getrimmt lag die Interboot auf ihrem neuntägigen Törn im Wind und hat mit 348 Ausstellern und teilnehmenden Firmen an Bord rund 49.800 Wassersport-Fans (2021: 45 600) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angezogen. „Wir können trotz vielfältiger Herausforderungen, wie beispielsweise der Energiekrise, sowohl einen Aussteller- als auch einen Besucherzuwachs verkünden. Damit hat sich die Interboot erfolgreich als zweitgrößte Wassersportmesse in Deutschland behauptet. Durch die kontinuierliche Durchführung auch in den letzten beiden Jahren, haben wir Verlässlichkeit gezeigt. So hat die Interboot sogar in Corona-Zeiten Kurs gehalten und wir konnten wieder vermehrt Besucher aus unserem kaufkraftstarken Einzugsgebiet mobilisieren“, erklärt Messe-Chef Klaus Wellmann. Einsteigern bis hin zum Profi bot die internationale Wassersport-Ausstellung eine große Bandbreite rund um Boote, Boards, Bekleidung und Zubehör. Das vielschichtige Rahmenprogramm in den Hallen, auf dem Messe-See und dem Bodensee lieferte spritzige Erlebnisse sowie fachliches Wissen und wurde sehr gut angenommen.
Stimmen
Michael Hammermeister (Hellwig Boote): „Meine ursprünglichen Erwartungen an die Messe waren aufgrund der aktuellen Situation mit Energiekrise, Rekordinflation und sinkenden Konsumausgaben nicht allzu hoch. Am Ende muss ich feststellen, ich bin vom Ergebnis positiv überrascht.“
Dennis Pfister von Boote Pfister hat neben Yachtbesitzern auch Einsteiger im Blick und bemerkt: „Am ersten Wochenende war der Besucherandrang bei uns am Stand so hoch wie noch nie zuvor. Generell ist das Kaufverhalten in diesem Jahr allerdings etwas verhaltener. Wir verzeichneten ein starkes Feld an Neueinsteigern mit Interesse an Gebrauchtbooten, kleinen Sportbooten bis sechs Metern sowie Jet-Skis und wir konnten vielen Kunden von morgen Lust auf Wassersport machen. Messen werden nach wie vor enorm wichtig sein, denn gerade die Neueinsteiger gehen auf Wassersport-Ausstellungen, weil sie die Händler und Hersteller noch gar nicht kennen.“
Zufrieden blickt auch Michael Menken, Geschäftsführer von Bootscenter Menken, auf die Interboot zurück: „Die Messe verlief für uns gut. Die Kundschaft haben wir dieses Jahr als kaufinteressiert und sehr gut informiert wahrgenommen. Viele von ihnen haben das Testangebot im Hafen begeistert angenommen. Der Mix aus Halle und Interboot-Hafen macht die Messe für uns im deutschen Raum einmalig. In Zukunft würden wir unsere Präsenz im Hafen gerne noch weiter ausbauen und ein breiteres Spektrum an Booten in den Hafen legen.“
Martin Duchet von Nauti Sattler: „Grundsätzlich ist die Interboot eine Art Hausmesse für uns. Da wir viel im B2B-Geschäft tätig sind, ist ein direkter Verkaufserfolg für uns schwerer messbar. Dennoch konnten wir feststellen, dass das Interesse an Wassersport ungebrochen hoch ist und zahlreiche Kunden gut informiert auf die Messe kamen.“