Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V.

WVW schliesst sich dem BVWW an

Einigung nach langjährigen Verhandlungen - 75 neue Mitglieder - Arbeitsgruppe Ost gegründet

Man kann sich gar nicht mehr erinnern, wie viele Anläufe es in den vergangenen Jahren gegeben hat, um die Zusammenarbeit zwischen dem BVWW und dem Wirtschaftsverband Wassersport e.V. (WVW) mit Sitz in Berlin zu intensivieren. Unzählige Treffen und unzählige Telefonate wurden geführt, um die gegenseitigen Interessen auszuloten, war es doch von vorneherein das ausgegebene Ziel, für alle Beteiligten eine Win-win-Situation zu schaffen. Dass dies kein Selbstläufer war, kann man nicht nur anhand der Zeitachse der mehrjährigen Verhandlungen erkennen. Auch die Tatsache, dass zwei Generationen von Vorständen beim WVW beteiligt waren, spricht eine deutliche Sprache.

Unter dem 2018 neu gewählten WVW-Vorstand kam dann aber endlich Bewegung in die Angelegenheit. Das Ziel auf beiden Seiten immer noch klar vor Augen, den WVW als Verein zu erhalten und zusätzlich eine Arbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt Wassersportregion Ost unter dem Dach des BVWW zu gründen, wurde immer konkreter.

Im Januar auf der boot führte Jürgen Tracht, mittlerweile ausgeschiedener Geschäftsführer des BVWW, das letzte entscheidende Gespräch, in dem dann endlich die Weichen für den finalen Dienstleistungsvertrag gestellt wurden. Dieser fand im Präsidium des BVWW Zustimmung und wurde Anfang März, pünktlich vor dem Shutdown, in Berlin unterschrieben. Die für Mitte März geplante Gründungsversammlung musste jedoch aus bekannten Gründen abgesagt werden.

Um nun endlich in den Arbeitsmodus zu kommen, gab es Mitte Juni ein Treffen in der BVWW Geschäftsstelle in Köln, um noch einige operative Einzelheiten sowie das weitere Vorgehen zu besprechen. Trotz reger Diskussionen in einigen Details waren sich am Ende alle einig, dass es richtig und sinnvoll ist, die wassersportgeprägte Region durch eine eng vernetzte Zusammenarbeit in Zukunft noch weiter zu stärken. Gemäß dem Motto „Erfolg ist eher von Dauer, wenn man ihn erreicht, ohne die eigenen Prinzipien zu untergraben“, haben beide Seiten ihr Ziel erreicht. „Der BVWW freut sich über rund 75 neue Mitglieder und einen besseren Zugang ins politische Berlin, der WVW freut sich über die Abnahme der Administration und eine bessere Durchschlagskraft vor Ort mit dem Bundesverband im Rücken. Ein Ergebnis, dass vor allem dem Durchhaltevermögen von Jürgen Tracht und dem neuen WVW-Vorstand zu verdanken ist“, freute sich BVWW-Geschäftsführer Karsten Stahlhut.