Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V.

Fusion zweier starker Verbände: BVWW und DBSV vereinen sich

Fusion zweier starker Verbände: BVWW und DBSV vereinen sich

Die Wassersportbranche in Deutschland steht vor einer bahnbrechenden Veränderung: Der Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V. (BVWW) und der Deutsche Boots- und Schiffbauer-Verband e.V. (DBSV) haben beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln und zu einem gemeinsamen Verband zu fusionieren. Dieser Schritt ist wegweisend und markiert eine neue Ära für die maritime Wirtschaft in Deutschland.

Warum die Fusion?

In der Vergangenheit entstanden die beiden Verbände aus unterschiedlichen Bedürfnissen der Branche: Der DBSV als Zusammenschluss der Bootsbaumeister und der BVWW als Interessenvertretung des Handels. Doch die klare Trennung zwischen Handwerk und Handel ist heute nicht mehr zeitgemäß. Die Märkte haben sich verändert, und die Tätigkeitsfelder der Unternehmen überschneiden sich zunehmend.

„Wir sehen es als logischen und überfälligen Schritt, die beiden Verbände zusammenzuführen. So können wir effizienter arbeiten und unsere Mitglieder noch besser unterstützen,“ erklärt Robert Marx, Präsident des BVWW.

Ein Verband für die gesamte Branche

Der neue Verband wird unter dem Namen „Verband Maritime Wirtschaft Deutschland“ firmieren und die Interessen aller Akteure – vom Boots- und Yachtbau über den Handel bis hin zu Charterunternehmen – vertreten. Der Hauptsitz wird in Köln sein, während das Büro in Hamburg weiterhin technische Beratung rund um den Boots- und Schiffbau anbieten wird.

„Mit der Fusion schaffen wir einen starken Verband, der die Branche einheitlich repräsentiert und auf nationaler wie europäischer Ebene besser Gehör findet,“ ergänzt Henning Mittelmann, Präsident des DBSV.

Der Fahrplan zur Fusion

Die rechtlichen und organisatorischen Vorbereitungen sind bereits weit fortgeschritten. Eine neue Satzung wurde erarbeitet und von den Mitgliedern des DBSV bereits angenommen. Die Mitglieder des BVWW werden im Januar darüber abstimmen. Der Zusammenschluss soll bis August 2025 formell abgeschlossen sein.

Was ändert sich für die Mitglieder?

Für die Mitglieder beider Verbände bedeutet die Fusion vor allem mehr Effizienz und eine stärkere Interessenvertretung. Durch den Zusammenschluss vergrößert sich das Netzwerk erheblich, und die Ressourcen können besser gebündelt werden. Die technische und juristische Beratung wird ausgebaut, und die politische Arbeit erhält eine neue Dynamik.

Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit der boot Düsseldorf

Auch die enge Kooperation mit der boot Düsseldorf – der größten Wassersportmesse der Welt – bleibt bestehen. „Die Kombination aus Messeprofis und Branchenexperten hat sich bewährt und wird auch in Zukunft fortgeführt,“ bestätigt Marx.

Ein Blick in die Zukunft

Die Fusion ist nicht nur eine organisatorische Veränderung, sondern ein klares Signal für die Zukunft der Wassersportbranche in Deutschland. Gemeinsam wollen BVWW und DBSV die Interessen ihrer Mitglieder noch stärker vertreten und die Branche nachhaltig voranbringen.

Bleiben Sie gespannt – wir halten Sie über den Fortschritt auf dem Laufenden!