Bundesverband Wassersportwirtschaft e.V.

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Zuwachs mit allem Komfort


Mit der Eröffnung der neuen Halle 1 gibt es zur boot 2020 eine neue Hallengliederung - Was ändert sich?

Zuwachs auf dem Düsseldorfer Messegelände: Die neue Halle 1 mit einer Fläche von 12.027 m², sechs Konferenzräumen und dem umgestalteten Eingang Süd geht nach zweijähriger Bauzeit Ende September in Betrieb und ersetzt die bisherigen Hallen 1 und 2. Der weitläufige Vorplatz unter dem lichtdurchlässigen Textildach mit angeschlossener Tiefgarage wirkt hell und offen. Besucher und Aussteller durchlaufen ein freundliches Entrée mit über 2.000 m², um anschließend in einer durch eine Vielzahl an Oberlichtern hellen, lichtdurchfluteten Messehalle aufeinander zu treffen. Sie ist 158,34 m lang, 77,40 m breit und 20 m hoch, verfügt über sieben 6 m breite Tore, das größte 6,80 m hoch. Zum CCD Süd gibt es einen verglasten Übergang im 1. Obergeschoss. „Beste Bedingungen für gutes, erfolgreiches Business in bester Atmosphäre und Raumkultur“, geriet Messechef Werner Matthias Dornscheidt bei der Vorstellung ins Schwärmen. „Zur nächsten boot wird sie zur Heimat mittelgroßer Motoryachten“, kündigte boot Director Petros Michelidakis an.

Für ihre klaren Strukturen der einzelnen Marktsegmente ist die boot Düsseldorf seit jeher bekannt. So kann der Besucher bei der Vielfalt des Angebotes in den belegten Hallen 1 bis 17 des riesigen Geländes in den bestens aufgeteilten Bereichen auf kurzen Wegen mit direktem Zugang zu seinen favorisierten und deren verwandten Themen ausgiebig vergleichen und bei einem ausgedehnten Rundlauf alles in Augenschein nehmen. Deshalb erfolgte eine neue Hallengliederung, damit sich die neue Halle 1 für mittelgroße Motoryachten optimal in den Ausstellungsbereich für Motorboote einfügt, der sich im nächsten Jahr auf die Hallen 1 bis 7a erstreckt und damit 8.000 m² mehr Fläche bietet. Für Segelboote wird es 4.000 m² mehr geben, und die Aussteller aus dem Tauchbereichkönnen sich auf mindestens 1.000 m² mehr Fläche freuen.

Petros Michelidakis: „Die Analyse des Besucherverhaltens und der Interessensgebiete der Besucher über die vergangenen Jahre hinweg sowie intensive Gespräche mit den Ausstellern haben uns dazu bewogen, die boot Düsseldorf in einem neuen Layout zu gestalten.“

Die Halle 1 – wie bereits beschrieben – wird zur Heimat der mittelgroßen Motoryachten von 10 bis 20 m einschließlich der niederländischen Stahlyachten. In Halle 3 bekommen Motorboote mit Außenbordern ihren Schauplatz, und unter dem Motto „Start Boating“ gibt es kompetente Beratung für alle, die zum ersten Mal Boot fahren möchten. Gemeinsam mit dem Fachmagazin „Boote“ vom Delius-Klasing-Verlag wird ein attraktives Einsteigercenter gestaltet, in dem Experten interessierten Besuchern vor dem ersten Bootstrip mit Rat und Tat zur Seite stehen. In Halle 4 geht es zu den Außenbordmotoren sowie zu den sogenannten Tow Boats und Sportbooten.

In Halle 5, nunmehr als „Superboat Hall“ bezeichnet, sind Luxus-Tender und Shadowboats (große Tender und Versorgungsboote für Superyachten) zu sehen. Halle 6 bleibt unverändert das Herzstück des Luxussegments mit Platz für Boote von 20 bis 40 m Länge. Nach dem Erfolg auf der boot 2019 werden auf der Galerie der Halle 6 Superyachtwerften, deren Yachten zu groß für die Präsentation auf der Messe sind, und Superyacht Marinas mit Informationsständen angesiedelt. Die Halle 7a komplettiert das Luxussegment mit der Superyachtshow und weiteren Informationsständen von Werften, Konstrukteuren und Designern.

Wie in den Vorjahren beherbergt die Halle 7 Maritime Kunst. Großformatiges mit Meeresszenen, Fotografisches mit maritimen Motiven oder kreative Skulpturen laden zum Betrachten und Verweilen ein. Auch in Halle 8a bleibt alles wie gewohnt: Hier präsentieren sich Trendsportarten wie Surfen, Kiten, SUP und die Beach World, und Spaß ist garantiert bei THE WAVE und dem Flatwaterpool.

In Halle 9 stehen Festrumpfschlauchboote, sogenannte Ribs (rigid inflatable boats), und kleinere Dinghis/Beiboote. Zubehör, Innenbordmotoren und Ausrüstung sind in den Hallen 9 und 10 sowie in einem Teil der Halle 11 zu sehen. Die Hallen 11 bis 14 widmen sich dem Tourismus – vom Tauch-Hotspot bis zum Urlaub am und im Wasser. In den Hallen 11 und 12 bekommt der Tauchsport (26 Prozent der Besucher der boot sind Taucher oder Tauchinteressenten) einen neuen Standort und deutlich mehr Platz als bisher. Anziehungspunkt für alle erfahrenen Tauchsportler und solche, die es einmal werden wollen, ist das „Dive Center“. Dort werden wieder täglich spannende Filme über exotische Tauchreviere gezeigt, Interviews mit international bekannten Stars wie Pierre-Yves Cousteau geführt und Einsteigern wertvolle Tipps beim Schnuppertauchen vermittelt. Technisch bereichert wird das Tauchangebot auf der boot durch die „Water Pixel World“. Neben den neuesten Entwicklungen und Innovationen rund um das Filmen und Fotografieren im und unter Wasser spielen hier Workshops mit internationalen Stars der Szene eine große Rolle. Ein weiteres Highlight im Tauchbereich ist der Stand der „love your ocean“-Kampagne, arrangiert gemeinsam mit der Deutschen Meeresstiftung und Meeres-Botschafterin Emily Penn.

Thematisch passend schließen sich an die Tauchhallen die Wassertourismus-Hallen 13 und 14 mit der „Travel World“ an, deren Bühne ein buntes Programm mit Tipps zu Urlaubszielen, Charter- und Hausbooturlaub oder spannenden Touren mit Kanu und Kajak bietet. Charter-Agenturen, Marinas, Hausbootanbieter, aber auch Hotels, Kreuzfahrtunternehmen und Wassersport-Regionen haben hier ihren Stammplatz. Das vielfältige Angebot der Destinationen wird bereichert durch Hotels, die alle möglichen Formen des Wassersports anbieten.

Die Hallen 15 bis 17 widmen sich Segelbooten und -yachten, von der Jolle bis zum Dickschiff. Gewürzt mit den Auftritten renommierter, weltweit bekannter Segel-Größen wie Sir Robin Knox-Johnston, junger Wilder wie Laura Dekker mit ihrem neuen Segel-Projekt für Jugendliche und Experten oder Blauwasser-Segelexperten wie Sönke Roever im „Sailing Center“ sind die Segelhallen ein Spiegelbild einer vitalen und sehr emotionalen Szene. Und bei der Aktion „Start Sailing“ in Halle 15 profitieren Einsteiger und Interessierte vom Know-how der Experten.

Bis Ende Juli läuft die Bewerbungsphase für den Umweltschutzpreis, der von der Fürst Albert Stiftung, der Deutschen Meeresstiftung und der boot Düsseldorf ausgelobt und im Januar 2020 verliehen wird. Gemeinsam mit der monegassischen Stiftung und der boot wurde das Preisgeld auf 20.000 Euro erhöht. Bewerben können sich alle Institutionen, Verbände, Forschungseinrichtungen und Projekte, die für den Schutz der Meere und Gewässer arbeiten.

Zudem wird es 18 Themenwelten geben, die sich einzelnen Bereichen des Wassersports widmen – teilweise mit Bühnen für Fachvorträge, teilweise mit der besonderen Atmosphäre zu den einzelnen Themen wie beispielsweise einem Flusslauf in der Messehalle. Aussteller aus dem jeweiligen Umfeld werden dazu noch gesondert angeschrieben, ob und wie sie sich einbringen können.