Boote sind fast ausverkauft, Charterer oft ausgebucht. Geht der Boom weiter?

Es war eine Berg-und-Tal-Fahrt für die deutsche Bootsbranche in den letzten anderthalb Jahren. Doch auf den ersten Lockdown folgte der Run auf Boote. Auch nach dem „Annus Horribilis 2020“ mit der weltweiten Covid-19-Pandemie war das Geschäft sehr erfolgreich. Wie lange kann das weitergehen?

Mit Claus-Ehlert Meyer, langjähriger Geschäftsführer des deutschen Boots- und Schiffbauerverbands DBSV in Hamburg, und Karsten Stahlhut, Chef des in Köln ansässigen Bundesverbands Wassersportwirtschaft BVWW, sprach float-Wirtschaftsredakteur Stefan Gerhard.

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Kommenden Donnerstag, am 26.08. um 18.00 Uhr, findet das erste Branchentreffen seit Beginn der Pandemie in der Region „Ost“ statt.

Neben aktuellen Themen steht vor allem die Neugründung der sogenannten „Arbeitsgruppe Ost“ im Mittelpunkt. „Dieser Auftakt-Termin musste pandemiebedingt bereits dreimal verlegt werden. Es wird Zeit, dass wir in dieser neuen Arbeitsgruppe endlich ins Fahrwasser kommen um die Themen in der Region anzupacken“, so Ben Hoffmann, als Referent zuständig für die Betreuung der neu zu gründenden Arbeitsgruppe.

Da die Mitgliederstärke durch die Kooperation mit dem WVW in der Region im Jahr 2020 deutlich gewachsen ist, wird die Anzahl der Landesdelegierten auf künftig drei Kollegen statt bisher einem Kollegen wachsen.

„Wir freuen uns, nach langer Zeit endlich mal wieder eine Präsenzveranstaltung durchzuführen um den Netzwerkcharakter zu stärken. Die Inwater-Bootsshow „Boot & Fun“ bietet den idealen Rahmen dafür“, so Karsten Stahlhut, Geschäftsführer Bundesverband Wassersportwirtschaft.

Wer sich aus der Region Ost noch nicht angemeldet hat, sollte dies unbedingt zeitnah machen, dazu reicht eine mail an info@bvww.org.

Der Messeherbst beginnt und mit ihm der Caravan Salon, die größte Camping- und Freizeitmesse Europas, der sich dieses Jahr über einen extremen Zuwachs an Fläche freuen kann.

Auch der BVWW ist wieder dabei, um den Besuchern die Kombinationsmöglichkeiten des Wassersports in Verbindung mit Caravaning näher zu bringen, schließlich verbringen viele Camper ihre Freizeit vor allem am Wasser.

Warum also nicht mit einem „Boot am Haken“, einem „Schlauchi“, einem SUP oder der Tauchausrüstung in der Heckgarage oder dem Kanu auf dem Dach. Camping und Wassersport ist untrennbar miteinander verbunden, diese Nachricht will der BVWW übermitteln.

Eigens dafür wurde erstmalig eine Großbildleinwand organisiert, die die Möglichkeiten emotional ansprechend überbringen wird.

Zudem wird es am Montag, 30.08.2021 und Samstag 04.09.2021 zwei Fachvorträge zum Thema „Mit dem Camper und Boot ans Wasser – so geht’s richtig“ auf der Bühne in Halle 3F20 geben.

Nach längerer Planungs- und Vorbereitungsphase und einer Bauzeit von nur 7 Monaten wurde die neue VDWS Geschäftsstelle in Weilheim bezogen, gerade noch rechtzeitig vor den Lieferkettenproblemen beim Baumaterial. Ursprünglich stand auch ein Umzug nach Norddeutschland zur Diskussion, was in der Abwägung von Pro und Contra verworfen wurde. Als es nun endlich mit dem Bau losgehen sollte kam der Corona Lockdown und die Frage: "Was passiert gerade und wie geht es mit den Wassersportschulen weiter?"  Letzendlich hat sich die Verbandsführung für die Fortführung des Projekts entschieden, weil man fest von der positiven Zukunft des Wassersports überzeugt ist. Auf 600 qm Fläche sind Büros, Besprechungsräume und das Warenlager untergebracht.